Ständli bei Martin Künzler
- Lotti Kobel
- 28. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 31. Mai
Gestern am 27. Mai konnten die Nachbarn unseres Probelokals einmal einen ruhigen und geruhsamen Dienstagabend geniessen.
Wir Stadtmusikantinnen und Stadtmusikanten waren nämlich auf dem Weg ins thurgauische Andwil. Auf dem Weg zu Martin Künzler und seiner Familie.
Martin hat sich nach 30 Jahren als Trompeter in der Stadtmusik eine berufsbedingte Auszeit genommen. Weil man aber so eine lange Beziehung nicht abrupt beenden kann, hat uns Martin zu einem Grillabend zu sich nach Hause eingeladen.
Dieser Einladung folgten wir natürlich sehr gerne.
Pünktlich trafen wir alle in einer sehr idyllischen, ländlichen Gegend ein. Die Aussicht von Aliz’ und Martins Haus war einfach überwältigend. Das Gebirgspanorama und der wunderschöne Naturgarten – einfach beeindruckend.
Aber natürlich richtete sich der Fokus der meisten zuerst auf das kulinarische Angebot und das war nicht minder eindrucksvoll.
Der Grill war bereits aufgebaut und daneben türmten sich die unterschiedlichsten Spezialitäten, die nur noch auf das Zubereiten warteten. Diese Arbeit übernahm der Aachtaler Metzger.
Nach einem ersten Begrüssungstrunk, der Eisschrank schien eine unendliche Menge an Getränk zu enthalten, bildete sich dann schnell eine erste Schlange vor dem Grill, an dem der Fachmann schon am Wirken war.
Aliz und Martin hatten ihre Garage zu einem wahren Festzelt umgebaut, wo wir uns an vielen leckeren Sachen einfach nach Lust und Laune bedienen durften.
Aber nicht nur Aliz und Martin waren fürsorgliche Gastgeber, nein auch der ältere Junge sorgte für das Wohl der Gäste, beziehungsweise eines Gastes. So liess er doch Simon in einem kleinen Anhänger Platz nehmen und fuhr mit ihm die Strasse entlang.
Wir alle genossen dieses wunderbare Essen in einer entspannten Atmosphäre. Während des Essens wurde wir sogar von einem Gospelchor unterhalten. Da Martin auch seine Nachbarinnen und Nachbarn eingeladen hatte, brachte eine davon einige ihrer Chorkameradinnen mit. Ich hatte den Eindruck, dass wir von diesen 6 stimmgewaltigen Frauen recht beeindruckt waren und sparten nicht mit Applaus.
Doch dann waren wir an der Reihe. Gerne unterhielten wir unsere grosszügigen Gastgeber und all ihre Nachbarn mit diversen Stücken aus unserm Repertoire. Die Spielfreude an einem so schönen Ort war deutlich spürbar. Zwischendurch überreichte Andy Steimer unserm Gastgeber Martin eine gigantische Flasche Whisky (McStamuro). Diese Übergabe wurde mit einem, speziell für Martin verfassten, Gedicht bereichert. Ich muss sagen Andy, das hast du wirklich perfekt gemacht. Nach unserm letzten Stück meinte ein kleiner Junge, er wolle noch eins hören. Natürlich erfüllten wir ihm den Wunsch.
Im Anschluss wartete ein reichhaltiges Dessertbüffett auf uns, das ziemlich zügig geplündert wurde. Mit einem Kaffee oder einem - oder mehreren - Becher Glühwein sassen wir noch lange zusammen und liessen diesen wirklich schönen Anlass ausklingen.
Nun möchte ich euch liebe Aliz, lieber Martin ganz herzlich für dieses schöne und eindrückliche Erlebnis danken. Ihr habt uns allen einen wirklich unvergesslichen Abend bereitet, den wir alle sehr genossen haben.
Natürlich hoffen wir, dass du Martin irgendwann wieder Zeit findest, dich der Musik zu widmen. Bis es so weit ist, werden wir uns einfach immer freuen, dich und deine Familie zu sehen.












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