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Neujahrsprobe - 5. Januar 2020



Jeder Verein hat seine eigene Tradition, das neue Jahr zu begrüssen. Bei der Stadtmusik heisst das, dass am ersten Sonntag im Jahr von 9 – 12 Uhr geprobt wird, denn jeweils 14 Tage später geht das Jahreskonzert über die Bühne.

Wenn um 9 Uhr Probebeginn ist, bedeutet das auch, dass unsere jüngeren Mitglieder von ihren, ebenfalls blasmusikalisch aktiven Mütter früh aus den Federn gescheucht werden. Nicht alle Jugendlichen finden das amüsant. Aber eine gute Leistung fordert eben ihren Tribut. Bis auf wenige erkrankte Mitglieder war das Corps noch vor 9 Uhr vollständig versammelt und unser engagierte und bewährte Dirigent, Guido Schwalt, konnte mit einer intensiven und ertragreichen Probe starten. Wobei wir noch ein Weilchen auf unsern Bassgitarristen warten mussten – er hatte noch Orgeldienst.



Im «Concerto for Clarinet» von Artie Shaw zeigt unser Klarinettist Martin Scheifele sein volles Können und wird am Jahreskonzert sicher begeistern.

Pünktlich zur Stelle war auch unser diesjähriger Sänger und Konzert-Moderator Bruno Augustoni. Mit ihm zu proben war schon ein Highlight. Mit seiner kräftigen, vollen Stimme vermochte er, mit Unterstützung des Mikrofons, das ganze Orchester zu übertönen. Besucherinnen und Besucher unseres diesjährigen Konzerts werden erfreut sein. Interessant ist, dass sich die musikalischen Wege von Bruno Augustoni und Urs Thür, unserem 1.Saxophonisten, vor Jahrzehnten bereits einmal kreuzten. Urs Thür war damals dabei, eine Band aufzubauen und integrierte Bruno Augustoni, in jener Zeit auch bekannt als Kornhausspatz, als Sänger. Doch bevor die Rival Band die Bühne eroberte, musste Bruno sie aus Ausbildungsgründen wieder verlassen. Und nun treffen die beiden gestanden Musiker wieder zusammen. Aber nicht nur diese Beiden wurden in dieser Probeeinheit gefordert. Eine ganze Reihe von Solisten unterschiedlicher Instrumente zeigten ihr Können. Es machte wirklich Spass an den einzelnen Melodien zu feilen und sie danach im Spiel als Ganzes wahrzunehmen. Doch so gegen Ende der Probe zeigten sich auch Ermüdungserscheinungen, ab und zu ging ein Vorzeichen verloren oder Pausen wurden übersehen oder man fand den Rhythmus nicht mehr. Aber vielleicht war man ja gedanklich auch schon beim Apéro. Denn das ist eine weitere Tradition. Nach dieser Probe gibt es jeweils etwas zu trinken und zu essen – und hungrig waren wir wirklich – und es bleibt Zeit, sich ein gutes und glückliches Jahr zu wünschen und miteinander zu plaudern. An dieser Stelle möchten wir Cornelia Heinzmann ganz herzlich danken, hat sie doch Tranksamen und den Apéro organisiert. Es war fein! Eine Besonderheit ist in diesem Moment auch, dass Mitglieder vorbeischauen, die gerade nicht aktiv sind. Sei es, weil man sich um ein Baby kümmern muss (Bettina Niedermann) oder sonst gerade in Singapur wohnt (Raphael Weber). Natürlich wäre die Runde ohne unsern Fähnrich (Andy Rüfenacht) nicht vollständig. Auf unterhaltsame und gemütliche Weise lassen wir jeweils diesen Morgen ausklingen und nehmen das Wissen, dass noch die eine und andere Stelle geübt werden muss nach Haus.

Wie erfolgreich unsere Probearbeit insgesamt war, können Sie am 18. oder 19. Januar 2020 um Würth-Saal verfolgen. Wir laden Sie ganz herzlich ein, dieses Konzert mit den wunderschönen, bekannten Melodien zu geniessen.

Doch zuerst wünschen wir Ihnen allen ein gutes, glückliches und musikalisch spannendes Jahr und freuen uns, Sie beim einen oder andern Anlass begrüssen zu dürfen.








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