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Jahreskonzert 2025 | 18. + 19. Januar

Autorenbild: Redaktion StamuroRedaktion Stamuro

Crazy? Magic! War es nun verrückt unser Konzert oder magisch?

Auf jeden Fall konnte unser Publikum nicht nur den Zauber der Musik geniessen, sondern sich auch an den Künsten des Magiers Danini erfreuen.

Bereits vor Konzertbeginn erwies sich Meister Danini als grosse Hilfe, konnte er doch unsere verschwundene Flötistin Anita wieder herbeizaubern. Wobei es mir nach wie vor ein Rätsel ist, wo in diesem Kasten Anita gesteckt hat. Sobald unsere Formation wieder komplett war, wurde das Konzert vor vollem Saal mit «Back To The Future» eröffnet.

Nach der präsidialen Ansprache versetzte das Stück «Aladdin», vermutlich nicht nur mich, irgendwo in den Orient. Doch mit «The Crazy Charleston Era» landeten wir zügig in einer anderen Zeit, einem anderen Tempo. Tempo und Ausdrucksweise animierten auch das Publikum zum Mitklatschen. Durch Danini erhielten wir eine Verschnaufpause, in der er mit verschiedenen Illusionen die Wahrnehmung der Zuschauerinnen und Zuschauer in Erstaunen versetzte.

Danach hatte Heinz Einsele mit dem Tubulum – das heisst wirklich so - seinen grossen Auftritt. Diese Form von Instrument war ein Gemeinschaftswerk. Marco Valentinuzzi hat die Länge der PVC- Rohre berechnet und geschnitten, so dass verschiedene Töne erzeugt werden konnten. Michael Hälg hat das notwendige Gestell gebaut und Heinz hat dann das Teil gespielt. Als Schläger benutze er Melanies Flip-Flops. Es war wirklich faszinierend zuzuhören, wie Rhythmus, Töne und Melodien zu einem Ganzen wurden. Es war mega schön – herzlichen Dank euch dreien, Marco, Michi und Heinz, für dieses tolle Erlebnis.

Im Anschluss hat uns dann der Geist von Canterville heimgesucht. Vermutlich war das nicht nur für mich ein anspruchsvolles Stück. Aber das viele Üben hat sich ausgezahlt und liess schlussendlich ein harmonisches, abwechslungsreiches Ganzes entstehen.

Nach der Pause wurde niemand vermisst, also starteten wir zügig mit dem «Imperial March». Obwohl das Stück schon 40 Jahre alt ist, ist es offenbar bei den Zuhörenden sehr gut angekommen. Auch der anschliessende «Symphonic Tatort» schien viele Erinnerungen zu wecken. Vermutlich sahen die meisten das blaue Auge im Fadenkreuz vor sich, das Symbol der Tatortfilme. Im Anschluss entführte Danini das Publikum wieder auf seine feine, humorvolle Art in die Welt der Illusionen. Mit dem Lied «Crazy Little Thing Called Love» von Freddie Mercury führten wir die Leute wieder ins Reich der Musik zurück.

Und dann kamen wir zu einem weiteren Höhepunkt unseres Konzerts, der von Danini angekündigt und inhaltlich vorgestellt wurde. Es ist das Lied der Eiskönigin «Let It Go», das von zwei wunderbaren Mädels, Chiara und Gianna Valentinuzzi, gesungen wurde. Das war wieder einmal einer dieser Momente, in dem ich gerne im Zuschauerraum gesessen wäre, um mir diesen Gesang anzuhören.

Im nächsten Stück, «Every Little Thing She Does Is Magic», kam so richtig das Potential der StaMuRo zum Tragen. Mit Soli im Posaunen-, Trompeten, Klarinetten- und Saxophonregister wurden tatsächlich alle Register gezogen.

Vor unserem letzten Stück zeigte Danini dem Publikum anhand eines Bildes und philosophischer Überlegungen, wie sich Bilder verändern. Das hätte ich auch zu gerne gesehen, denn aus der Reaktion des Publikums musste ich schliessen, dass das Gezeigte absolut faszinierend war.

Mit «The Sound Of Silence» waren wir dann am Ende unseres Konzertprogramms angelangt. Mit diesem Stück begleiteten wir einen Beitrag von Danini, in dem er eine Dame schweben liess. Die Kombination von Musik und Magie löste einen wahren Begeisterungssturm und Standing Ovations aus.

Wohlbedacht hatte unser Dirigent, Guido Schwalt, eine Zugabe vorbereitet. Mit einem crazy Stück setzten wir dann auch einen Schlusspunkt. Wobei natürlich «Let It Go» wiederholt werden musste. Die beiden jungen, talentierten Sängerinnen wollten alle nochmals hören. An dieser Stelle danken wir alle euch beiden, Chiara und Gianna, für euren tollen Einsatz.

Und dann war das wunderbare, abwechslungsreiche Jahreskonzert 2025 vorbei. Wie immer bleibt eine leise Wehmut zurück, die in diesem Jahr noch verstärkt wurde durch die Information von Martin Künzler, dass er nach 30 Jahren aus beruflichen Gründen seine Trompete zur Seite legt und pausiert. Lieber Martin, du wirst uns mit deiner empathischen, fröhlichen Art, deinem musikalischen Können fehlen. Falls wir dir auch fehlen, kommst du einfach wieder.

Zum Schluss möchte ich, im Namen aller Musikantinnen und Musikanten, dir Guido, ganz herzlichen für deine engagierte, innovative Arbeit danken. Du hast uns, wie immer, sicher durch die verschiedenen Melodien geführt.

Ein besonderer Dank gilt auch Christian Gygax und seiner Veranstaltungstechnikfirma HDG, mit der er uns als treue Seele seit Jahren mit Licht versorgt und Anja Fritsche vom Würth Haus Rorschach für die herzliche Betreuung.

Ein herzliches Dankeschön gilt natürlich auch Ihnen, liebes Publikum, für Ihr Interesse an unserer Musik. Wir würden uns sehr freuen, Sie bei einem unserer zukünftigen Konzerte wieder begrüssen zu dürfen. Es ist ein grossartiges Erlebnis, vor einem vollen Haus spielen zu dürfen!

Ganz zum Schluss noch ein Kommentar einer Besucherin: «I han gar nöd gwüsst, das ä Blosmusig so tolli Melodie so wunderschön chan spiele». Wenn das kein Kompliment ist…

Lotti Kobel, Bassklarinette


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