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Bundesfeier in Rorschach 31.07.2019

Aktualisiert: 2. Aug. 2019


Alle drei Jahre haben wir die Gelegenheit, uns für die Subventionen der Stadt Rorschach zu bedanken. In diesem Jahr war es deshalb unsere Aufgabe, die Bundesfeier musikalisch zu umrahmen. Nach einer effizienten Vorprobe, in der viel Zeit der Hymne gewidmet wurde, dislozierten wir in die Festhütte am See. Die Menschenmenge, die wir hier antrafen, war riesig, was kein Wunder war, versprach es doch ein schöner Abend am See zu werden.

Als es für uns Zeit war, die Bühne zu erobern, quetschten wir uns irgendwie auf der kleinen Fläche zusammen. Wobei vor allem die Posaunistinnen und Posaunisten darauf achten mussten, nicht nach hinten aus dem Zelt zu fallen. Den Posaunen und den Tenorsaxophons sei an dieser Stelle ein Kränzchen gewunden – diese Register waren komplett anwesend. Allerdings war es vielleicht gut, dass rund ein Drittel aller Musikantinnen und Musikanten abwesend waren, es hätt ohnehin keinen Platz gehabt. Wir wissen nun, wie es den Sardinen in der Büchse geht – da ist es vielleicht nur etwas stiller.

Pünktlich mit dem Einzug unserer Bundesrätin Karin Keller-Sutter und den Honoratioren der umliegenden Gemeinden, intonierten wir den ersten Marsch. Natürlich durfte die „Bodensee-Hymne – die Fischerin vom Bodensee“ nicht fehlen. Wir wussten, dass dies eine Lieblingsmelodie des amtierenden Stadtpräsidenten Thomas Müller ist. Anschliessend hörten wir mehr oder minder aufmerksam der Rede der Bundesrätin zu. Ich hatte den Eindruck, dass die Rede sehr spannend und gekonnt in ihrem Aufbau war. So gelang es Frau Keller-Sutter, historische Fakten mit aktuellen politischen Fragen und Problemen zu verknüpfen. Das Thema EU klammerte sie nicht aus, sondern formulierte klare Ansagen. Der lange anhaltende, kräftige Applaus war denn auch ein Indiz, dass sie den Nerv der Zuhörenden gut getroffen und angesprochen hat.



Nach dem Singen und Spielen der Hymne boten wir weitere Melodien aus unserm reichhaltigen Repertoire an. Allerdings erhielten wir eher verhaltenen Applaus, aber das war ja auch kein Wunder, galt doch die Hauptaufmerksamkeit dem besonderen Gast des Abends und wir waren eher Beilage. Wobei das nicht zu unterschätzen ist, Beilagen sind ja auch wichtig. Nach dem Auflösen der beengten Verhältnisse, dem Versorgen der Instrumente und dem Fassen der Essens- und Getränkebons, konnte man sich nach Lust und Laune auf dem Festgelände tummeln und die besonderen Augenblicke dieser Feier geniessen.

In zwei Wochen heisst es dann, auf in die nächste Runde zu den Proben fürs Programm 2020.

Sie werden wieder von uns hören, bis dahin geniessen Sie alle den Sommer und auf Wiedersehen bei einer andern musikalischen Gelegenheit der StaMuRo.






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